Wir...
… fordern, dass Ismaning zu einem „Sicheren Hafen“ der Seebrücke erklärt wird. Weil die Europäische Union unfähig ist, der humanitären Katastrophe an den Außengrenzen Europas, aber auch in den Flüchtlingslagern in Griechenland mit einer gemeinsamen Politik der Menschlichkeit zu begegnen, müssen wir handeln.
… möchten uns gemeinsam mit über 240 anderen deutschen Gemeinden und Städten, die Oberbürgermeister*innen und Regierungen unterschiedlichster Parteizugehörigkeit haben, dafür einsetzen, dass die zuständigen politischen Verantwortlichen in Europa endlich das Sterben im Mittelmeer und das Elend in den Flüchtlingslagern beenden.
… positionieren uns öffentlich gegen die Kriminalisierung der zivilen Seenotrettung und unterstützen diese. Dies kann durch Öffentlichkeitsarbeit, finanzielle Unterstützung oder Patenschaften geschehen.
… setzen uns für die Einrichtung neuer beziehungsweise für die Ausweitung bestehender Programme zur legalen Aufnahme von Menschen auf der Flucht ein. Es ist uns bewusst, dass Ismanings Aufnahmekapazitäten angesichts der aktuellen Wohnsituation nicht unendlich sind und bereits über der im Landkreis liegenden Quote liegen. Dennoch möchten wir unsere Bereitschaft erklären, Menschen in Not aufzunehmen und lehnen es ab, diese zwei unterschiedlichen, sozialen Problemfelder gegeneinander aufzuspielen.
… treten für Bleibeperspektiven ein und stellen uns im Rahmen unserer Möglichkeiten gegen Abschiebungen. Ismaning soll nicht nur ein Sicherer Hafen, sondern zugleich eine Solidarische Gemeinde für alle seine Bewohner*innen sein.